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Das Erfolgsgeheimnis von User Generated Content

Aktualisiert: 1. Okt. 2022

Der Aufbau einer engagierten Community unter Ihren Kunden ist ein wirksames Mittel, um sie nicht nur zu halten, sondern auch neue Kunden zu gewinnen. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, sind nutzergenerierte Inhalte (UGC).


Sie werden zu einem immer wichtigeren Bestandteil jeder B2B-Content-Marketingstrategie. In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, warum UGC für B2B-Marken so wichtig ist - und wie Sie diese Art von Inhalten in Ihrer Marketingstrategie nutzen können.

Nutzerempfehlungen schaffen Vertrauen


UGC sind unbezahlte oder nicht gesponserte Beiträge, Blogs, Reviews oder Videos, die von Ihren Kunden geteilt werden. Das kann ein Beitrag über eine positive Erfahrung sein, die sie mit Ihrem Unternehmen gemacht haben, oder ein Video, in dem sie Ihre Produkte verwenden.


Nutzergenerierter Content ist eine einfache Möglichkeit, positive Botschaften über Ihre Marke zu verbreiten: Kunden vertrauen eher den Meinungen anderer Kunden als dem Unternehmen selbst. Jeder behauptet von sich, wie großartig seine Produkte und Dienstleistungen sind. Wer aber die Bestätigung echter Kunden vorweisen kann, untermauert seine Behauptung mit Autorität und Gültigkeit.


Im B2C-Bereich funktioniert das schon seit Jahren sehr gut: 92 Prozent aller Verbraucher vertrauen unbezahlten Empfehlungen eher als jeder anderen Art von Werbung.


Aber auch im B2B-Marketing profitiert man von den Vorteilen von UGC: Empfehlungen von Gleichgesinnten sind nach wie vor die wichtigste Triebfeder für die meisten B2B-Kaufentscheidungen. In der frühen Kaufphase gibt sogar jeder Zweite an, dass Empfehlungen von Gleichgesinnten der am meisten bevorzugte Inhalt sind.


Vorteile von nutzergenerierten Inhalten


UGC gibt Ihrem Unternehmen ein menschliches Gesicht


Mit Social Media-Posts, Kommentarbereichen und Videoinhalten ist es einfacher denn je, nutzergenerierte Inhalte zu teilen und das Profil Ihrer Marke online zu stärken. Wenn Menschen Ihre Marke auf ihren eigenen Social-Media-Profilen erwähnen, maximieren Sie Ihre Reichweite und steigern Ihre Glaubwürdigkeit: Schließlich vertrauen Menschen eher anderen als einem gesichtslosen Unternehmen.


Suchmaschinen lieben User Generated Content


Wenn andere Ihre Marke auf ihren eigenen Blogs und Profilen verlinken, erhalten Sie wertvolle Backlinks. Diese wiederum wirken sich direkt auf Ihr Ranking bei Google aus und pushen Ihre Marke weiter nach oben.


Kunden halten und langfristig binden


UGC kann bestehende Kunden weiter binden und ideale Voraussetzungen für Upselling schaffen: Wenn Sie nutzergenerierte Inhalte teilen, zeigen Sie damit Interesse an Business und Erfolg Ihrer Kunden. Das wiederum sind die besten Voraussetzungen für Upselling: Wer sich wertgeschätzt und ernstgenommen fühlt, ist gerne bereit, ein paar Euro mehr für zusätzliche Dienstleistungen auszugeben, um ein Upgrade zu erhalten.

Welche Arten von nutzergenerierten Inhalten gibt es?


Gastbeiträge auf Blogs


Wenn Sie über eine Reihe von Meinungsbildnern oder Vordenkern in Ihrer Branche verfügen, die eine große Fangemeinde haben oder ein hohes Maß an Autorität zu einem bestimmten Thema besitzen, könnten diese eine hervorragende Quelle für Inhalte auf Ihrer Website sein.


Die Bitte um inhaltliche Beiträge von Nicht-Mitarbeitern ist eine gute Möglichkeit, deren Fachwissen zu nutzen und Inhalte zu produzieren, die bei Ihrem Publikum Anklang finden. Sie können sie um die Erlaubnis bitten, bereits vorhandene Artikel zu veröffentlichen, oder sie fragen, ob sie bereit wären, neue Inhalte für Ihre Website zu erstellen, um nicht nur ihr Fachwissen für Ihr Unternehmen einzusetzen, sondern auch für sich selbst zu werben.


Durch den Einsatz von Gast-Bloggern können Sie das Vertrauen Ihres Publikums gewinnen und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sich Interessenten in Kunden verwandeln. Es ist eine Strategie, die sehr wenig kostet und große Gewinne bringen kann.


Video-Testimonials


Haben Sie viele zufriedene Kunden, die von Ihren Produkten oder Dienstleistungen schwärmen? Natürlich haben Sie das, und ihre Aussagen können einen großen Einfluss auf andere Menschen haben, die ähnliche Produkte oder Dienstleistungen suchen.


Video-Testimonials sind eine fantastische Möglichkeit für B2B-Marken, UGC zu nutzen. Alles, was Sie tun müssen, ist, die Kunden zu identifizieren, die von Ihren Dienstleistungen begeistert sind, und sie zu bitten, ihre Gedanken über Ihre Marke vor der Kamera zu teilen. Natürlich werden Sie wahrscheinlich viele Absagen von Leuten erhalten, die ein wenig kamerascheu sind, aber es wird einige geben, die mehr als glücklich wären, ins Rampenlicht zu treten.


Sie können sie ermutigen, indem Sie bei den Aufnahmen und der Bearbeitung der Videos Unterstützung anbieten. Als Gegenleistung für Ihre Großzügigkeit ist das Video eine großartige PR für Ihr eigenes Unternehmen sein - eine Win-Win-Situation also für alle Beteiligten.


Von Benutzern erstellte FAQ


Studien zeigen, dass Kunden bei Problemen lieber Selbsthilfeoptionen nutzen, als sich direkt an ein Unternehmen zu wenden. Schließlich sind B2B-Kunden Experten im Recherchieren und daran interessiert, die Antworten auf ihre eigenen Fragen zu finden. Sie suchen lieber auf Ihrer Website nach Hilfe, als eine E-Mail zu schreiben oder einen Anruf zu tätigen.


Warum sollten Sie ihnen also nicht mit einigen von Benutzern erstellten FAQ helfen? Ein Abschnitt mit Kundenfragen und -antworten auf Ihrer Website ist ein ideales Mittel, um Zweifel bei potenziellen Kunden auszuräumen. Es ist auch ein großartiges Instrument für die Vermarktung an ein Publikum in einer sehr speziellen Branche oder wenn Ihre Produkte sehr technischer Natur sind.


Mitarbeiter als Markenbotschafter


Eine weitere Form von UGC ist die Mitarbeiterwerbung, bei der Ihre Mitarbeiter zu Botschaftern Ihrer Marke werden. Authentische Inhalte Ihres Teams bieten potenziellen Kunden einen ganz besonderen Einblick - und erhalten achtmal mehr Engagement als Inhalte, die von Markenkanälen geteilt werden.

Wie Sie UGC in Ihre Content-Strategie einbinden


Natürlich sind Sie bei nutzergenerierten Inhalten zum Teil davon abhängig, was andere über Sie sagen und posten. Dennoch können Sie UGC als Teil einer umfassenderen Contentstrategie nutzen - wenn Sie gezielt vorgehen.


Bestimmen Sie Ihre UGC-Ziele


Genau wie bei anderen Contentformaten müssen Sie auch bei nutzergenrierten Inhalten bestimmte Ziele vor Augen haben, damit Ihre UGC-Strategie erfolgreich ist.


Ihre UGC-Ziele sollten daher mit Ihren allgemeinen Content- und Social-Media-Marketingzielen übereinstimmen und darauf einzahlen:

  • Generierung von Markenengagement

  • Erhöhung der Konversionsraten

  • Aufbau von Vertrauen und Markenautorität

  • Informieren von Menschen über Ihre Produkte und Dienstleistungen

  • Zeitersparnis bei der Erstellung von Inhalten

Denken Sie daran, dass das Ziel einer UGC-Kampagne darin besteht, Inhalte zu generieren, die Ihre Kunden als Grundlage für ihre Kaufentscheidungen nutzen möchten.


Fragen Sie immer um Erlaubnis


Es ist keine gute Idee, nutzergenerierte Inhalte wie Bilder wiederzuverwenden, ohne die Person zu fragen, die sie gepostet hat. Wenden Sie sich stattdessen an die betreffende Person und bitten Sie sie um Erlaubnis, bevor Sie ihre Inhalte weitergeben.


Selbst wenn es sich nur um einen Schnappschuss handelt, ist es nicht in Ordnung, diesen Inhalt ohne die Erlaubnis der Person zu verwenden, die ihn erstellt hat. Das ist nicht nur höflich und vermeidet Rückschläge, sondern ist auch eine gute Möglichkeit, einen Dialog mit Ihren Kunden zu eröffnen, der zu weiteren inhaltlichen Kooperationen führen kann.


Sagen Sie Ihren Kunden, welchen nutzergenerierten Inhalte Sie wollen


Kennen Sie das alte Sprichwort: Wer nicht fragt, der nicht gewinnt? Wenn Sie Ihre Kunden nicht direkt auffordern, sich an nutzergenerierten Inhalten zu beteiligen, wie sollen sie dann wissen, was sie teilen sollen?


Es gibt viele Möglichkeiten, Ihre Kunden zum Teilen von UGC zu ermutigen, sei es mit markenspezifischen Hashtags oder Wettbewerben in den sozialen Medien. Halten Sie Ihren Auftrag klar, damit es keinen Raum für Fehlinterpretationen gibt, und legen Sie die Arten von Inhalten fest, die am besten zu Ihrer Marke passen.


Sobald Sie über einen Bestand an nutzergenerierten Inhalten verfügen, können Sie mit dem Aufbau einer Bibliothek der wertvollsten Inhalte beginnen, entweder auf Ihren sozialen Plattformen oder in einem eigenen Bereich auf Ihrer Unternehmenswebsite.


Analysieren Sie die Ergebnisse


Um Ihre UGC-Strategie abzurunden, müssen Sie ihren Erfolg messen: Nutzen Sie Tools zur Analyse sozialer Medien, um das Engagement Ihrer UGC-Posts auf Ihren Profilen zu verfolgen und sie mit Ihren Standard-Posts zu vergleichen, um zu sehen, welcher Inhalt das meiste Engagement und Wachstum auf Ihren Profilen bewirkt.


Achten Sie auf alle Trends oder Muster, die Sie in Ihren sozialen Analysen finden. Stellen Sie fest, welche Marken-Hashtags am häufigsten verwendet werden oder ob bestimmte UGC-Posts auf bestimmten sozialen Plattformen gut, auf anderen jedoch schlecht abschneiden.


Metriken wie Freigaben, Kommentare und Engagement-Raten sollten unbedingt überwacht werden, damit Sie Ihre UGC-Strategie in Zukunft neu bewerten können.

Lassen Sie andere für sich sprechen

Mit nutzergenerierten Inhalten können Sie genau herausfinden, welche Art von Inhalten Ihr Publikum begeistert und mit denen es sich beschäftigen möchte. So bauen Sie eine starke Online-Community auf, die die Beziehung zwischen Ihrer Marke und Ihren Kunden stärkt.



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